Am 17. November besuchte ein 30-köpfiges Studienteam der University of Michigan die Firma Tiankang in Ruanda (im Folgenden „Tiankang Company“ genannt) zu einem Studien- und Forschungsaustausch. Durch die Unternehmenspräsentation, interaktive Fragerunden und den Besuch der Produktionswerkstatt vor Ort gewann das Team ein umfassendes Verständnis des Betriebs- und Entwicklungsmodells sowie des gesamten Produktionsprozesses der Firma Tiankang und legte damit eine solide Grundlage für den regionalen Austausch zwischen Hochschulen und Unternehmen.

Zu Beginn des Austauschs gab der Verantwortliche der Firma Tiankang dem Studienteam eine detaillierte Einführung in die Unternehmensgeschichte, die Kerngeschäftsfelder und die strategische Positionierung auf dem afrikanischen Markt. Als wichtiger Produktionsstandort von Tiankang Medical in Afrika ist das Unternehmen stark im Bereich medizinischer Verbrauchsmaterialien vor Ort engagiert. Seit seiner Inbetriebnahme vor einem Jahr gewährleistet es eine stabile Versorgung mit Kernprodukten wie selbstzerstörenden Impfstoffspritzen und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung des öffentlichen Gesundheitswesens in Afrika. Im Rahmen der Einführung erläuterte der Verantwortliche die praktischen Erfahrungen des Unternehmens in den Bereichen lokales Geschäft, technologische Innovation und Qualitätskontrolle und demonstrierte damit die Verantwortung und das Engagement chinesischer Unternehmen bei ihrer Internationalisierung.

In der interaktiven Fragerunde stellte das Studienteam Fragen zu Kernthemen wie der technologischen Forschungs- und Entwicklungsausrichtung des Unternehmens, interkulturellen Managementstrategien, den Herausforderungen bei der Expansion auf den afrikanischen Markt und den Produktqualitätsstandards. Auf die Bedenken des Teams hinsichtlich der lokalen Technologieanpassung antwortete der Chief Technology Officer des Unternehmens anhand von Beispielen, dass das Unternehmen ein chinesisch-ausländisches gemeinsames Forschungs- und Entwicklungsteam eingerichtet hat, um die Bedürfnisse der Anwendungsszenarien in Afrika präzise zu erfassen und Produkte gezielt zu optimieren. Dadurch werden die Anwendbarkeit und Wettbewerbsfähigkeit der Produkte effektiv verbessert. Der Austausch vor Ort war angeregt, und beide Seiten tauschten sich über Branchentrends, Talentförderung und weitere Themen aus.

Anschließend begab sich das Studienteam unter der Anleitung der begleitenden Mitarbeiter des Unternehmens in die Produktionshalle und führte eine Vor-Ort-Inspektion des gesamten Produktionsprozesses durch – vom Wareneingang der Rohmaterialien bis zum Warenausgang der fertigen Produkte. Von der Bearbeitung der Kernkomponenten über die automatisierte Montage bis hin zu den verschiedenen Qualitätsprüfungen beobachteten die Teammitglieder die Betriebsabläufe jedes einzelnen Prozesses genau und tauschten sich regelmäßig mit den Werkstatttechnikern aus. Angesichts des effizienten Betriebs der vollautomatisierten Montagelinie und der Tatsache, dass jede Produktcharge drei Prüfungen, darunter Dichtheits- und Sicherheitsprüfungen, durchlaufen musste, lobten die Teammitglieder das strenge Qualitätskontrollsystem des Unternehmens. „Der Standardisierungsgrad und die Intelligenz des Produktionsprozesses haben unsere Erwartungen übertroffen. Insbesondere die Gestaltung der wichtigsten Qualitätskontrollpunkte spiegelt den hohen Stellenwert der Produktsicherheit im Unternehmen wider“, kommentierte der Leiter des Studienteams.

Diese Studienaktivität bot Studierenden der University of Michigan nicht nur die Möglichkeit, die Produktion und den Betrieb von chinesisch finanzierten Unternehmen im Ausland hautnah mitzuerleben, sondern ermöglichte es der Tiankang Company auch, ihre eigenen Entwicklungsvorteile und -potenziale aus der Perspektive von Hochschulen und Universitäten zu analysieren. Bai Jinkun, Geschäftsführer der Tiankang Company, erklärte, dass das Unternehmen auch künftig den Austausch in Forschung und Lehre weiter fördern, die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Unternehmen in den Bereichen technologische Forschung und Entwicklung, Talentförderung und anderen Feldern intensivieren und die überregionale industrielle Innovation sowie den akademischen Austausch weiter stärken werde.

Berichten zufolge hat die Rwanda Tiankang Company seit ihrer Inbetriebnahme zahlreiche Inspektionsteams in- und ausländischer Universitäten und Unternehmen empfangen und sich zu einem wichtigen Schaufenster für die Demonstration der Auslandstätigkeitsstärke und der Erfolge in der interkulturellen Zusammenarbeit chinesisch finanzierter Unternehmen entwickelt. (Ende)