Die traditionelle Pockenimpfungsmethode in unserem Land ist die Hautritzung. Dabei werden zunächst 10 μl des Impfstoffs (die Dosis beträgt etwa 2 x 10 PFU) auf die Impfstelle geträufelt und dann eingeritzt, sodass der Impfstoff durch die verletzte Haut eindringen kann. Tatsächlich gelangt jedoch weit weniger als 10 μl Impfstoff in den menschlichen Körper. Die WHO empfiehlt derzeit die Verwendung einer gegabelten Nadel zur Immunisierung. Verglichen mit herkömmlichen Methoden ist diese Methode einfach und leicht anzuwenden. Obwohl mit der gegabelten Nadel etwa 2,5 μl Impfstoff eingeträufelt werden, ist die Immunwirkung dieselbe wie bei einer vierfachen Dosis (10 μl) durch Einritzen. Durch die Gewährleistung der Impfwirkung wird der Impfstoffverbrauch reduziert und die Impfstoffabsorptionsrate im Vergleich zur herkömmlichen Methode verbessert.
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